Das sind die Reisetrends 2014

Angeblicher Reisetrend 2014: Unterwasserhotels.
Unterwasserhotels liegen angeblich im Trend.
Von Microstay bis Unterwasserhotel: Was 2014 angeblich groß im Kommen ist.

kofferpacken.at fasst zusammen, was internationale Medien, Studien und Reiseexperten im neuen Jahr für wichtig halten. Ein Überblick über fünf Reisetrends 2014:

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Trend Unterwasserhotels
Unterwasserhotels liegen 2014 angeblich im Trend.

1. Länder & Regionen: Das schlagen Experten vor

Die Autoren vom Reiseführer-Verlag Lonely Planet empfehlen für 2014 folgende Reiseziele: Brasilien, Antarkis, Schottland, Schweden, Malawi, Mexiko, Seychellen, Belgien, Mazedonien und Malaysia.

Die „Travel Trends Survey“ der britischen Leaders Group basiert hingegen auf echten Buchungszahlen aus den USA. Demnach sind Kreuzfahrten auf europäischen Flüssen 2014 bei den Amis total angesagt, außerdem Länder wie Kroatien, Neuseeland, Vietnam und Peru.

2.Creative Tourism: Noch mehr Kontakt mit Einheimischen

Couchsurfing hat vorgemacht, wie sich Reisende unkompliziert mit Einheimischen austauschen können. Mittlerweile gibt es ähnliche Online-Plattformen mit sehr spezialisierten Zwecken: Spottedbylocals (Tipps von Einheimischen), Globalgreeternetwork (kostenlose lokale Guides), und Airbnb (private Unterkünfte zur Miete) sind nur einige Beispiele. Mittlerweile spricht man in der Branche von Creative Tourism oder Peer-to-Peer-Travelling.

Und es geht weiter: Das Projekt Eatwith wurde 2012 in Israel gegründet. Dabei bekochen Privatleute Urlauber gegen Bezahlung. Derzeit bieten auch drei Österreicher ihre Dienste an. Das könnte allerdings zu rechtlichen Problemen für die Gastgeber führen – wie bei Airbnb bereits der Fall. So wurde ein Vermieter aus New York wegen illegaler Untervermietung seiner Wohnung zu einer Geldstrafe verurteilt.

3.Hotel-Trends: von Microstay bis Unterwasser

Einige Hotels werden teure Nice-to-Haves wie zum Beispiel den Zimmerservice streichen, andere werden technisch aufrüsten. Außerdem nehmen so genannte Microstays zu: Immer mehr Hotels bieten Zimmer für wenige Stunden oder einen Tag an. Zum Beispiel, um sich zwischen Terminen zu erholen, zu arbeiten oder sich auszuruhen. Laut World Travel Market Global Trends von Euromonitor International werden Hotels immer mehr zu “Büros der Zukunft.”

Ein weiterer möglicher Trend: Unterwasserhotels. Bis dato gibt es weltweit erst zwei davon, und zwar in Schweden und Florida. Sie sind simpel, ohne jeglichen Luxus und nicht im großen Stil aufgezogen. Pläne größere, luxuriöse Hotels unter Wasser gibt es schon lange, zum Beispiel in Dubai. Bis dato wurden sie aber immer wieder auf Eis gelegt. Das soll sich jetzt ändern.

Den Beginn hat das Manta Resort Hotel bei Sansibar gemacht: Es bietet seinen Gästen seit Kurzem ein Unterwasser-Zimmer an. Das polnische Unternehmen Deep Ocean Technology will noch mehr. Es plant, auf den Malediven ein Unterwasserhotel namens „Water Discus Hotel“ zu bauen. Auch die Chinesen haben ähnliche Pläne. Wer das Rennen um das erste Luxus-Unterwasserhotel gewinnt, wird sich zeigen.

4.Fliegen: mehr Komfort, mehr Glück?

Was den Fluggast im Jahr 2014 erwartet? Angeblich mehr Komfort auf Flughäfen dank intelligenter Architektur. Airlines werden weitere zu bezahlende Zusatzleistungen anbieten. Und die Billigairline FlyDubai hat seit Kurzem eine Business Class – und könnte damit Vorreiter sein.

Außerdem gibt es einen anhaltendenTrend aus Großbritannien: ein Glücklichkeits-Index für Fluggäste. Die Flugsuchmaschine Routehappy.com wurde im April 2013 gelaunched und misst die Kundenzufriedenheit von Fluggästen mittels “Happiness Score”.

5.Neue Zielgruppen im Visier: Junge, Alte und PANKS

Wichtige Informationen für Touristiker: Laut travelmarketreport.com sind im neuen Jahr 18-35-Jährige sowie Senioren besonders häufig unterwegs. Erstere sind vor allem an Städetrips interessiert, letztere an Entspannung und Service.

In den USA wurde eine weitere Zielgruppe auserkoren: Die PANKS, das steht für “Professional Aunt, no Kids”.Diese kinderlosen Frauen geben laut Euromonitor International bereits jetzt sehr viel Geld dafür aus, mit Nichten und Neffen zu verreisen. Clevere Reiseanbieter haben bestimmt längst die richtigen Angebote maßgeschneidert.

(red, kofferpacken.at; Quellen: lonelyplanet.com, travelandleisure.com, forbes.com, travelmarketreport.com, ibtimes.com, marketwired.com, prnewswire.com)

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