Hallo Gletscher! 5 Gründe für das Stubaital

Quelle Stubaier Gletscher
Laut Wolfgang Ambros lässt es sich hier ja ziemlich gut „Schifoan“. Aber auch abseits der Piste ist das Stubaital originell. Fünf Tipps.

Fotoquelle: Stubaier Gletscher

Wolfgang Ambros wusste schon vor vielen Jahren, wohin man am besten in den Aktivurlaub fährt: „In’s Stubeitoi oder noch Zell am See, weu durt auf die Berg’ ob’n ham’s immer an leiwand’n Schnee.“ Genau. Und das heißt, man kann – wohwohwohwoh – ziemlich gut „Schifoan“. Aber auch abseits der Piste gibt es im Tiroler Stubaital viel zu entdecken. Hier gibt’s schon mal fünf Gründe, die für einen Ausflug ins Stubaital sprechen:

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1 Das größte Gletscherskigebiet Österreichs

117 Gletscher ragen aus dem Stubaital empor. Fünf davon zählen zum Skigebiet Stubaier Gletscher, mit 34 Abfahrten und 26 Seilbahnen & Liften das größte Gletscherskigebiet in Österreich. Nicht nur Freerider und Snowboarder kommen am Gletscher auf ihre Kosten, sondern auch Langläufer und Winterwanderer. Tipp: Auf dem präparierten Winterwanderweg zur Gipfelplattform „Top of Tyrol“ auf 3.210 Metern Seehöhe ist man etwa eineinhalb Stunden unterwegs.

2 Schneesicherheit von Oktober bis Juni

Das Schöne am Gletscherskifahren: Man kann quasi direkt nach der Freibadsaison mit dem Skifahren starten. Denn am Stubaier Gletscher ist der Schnee von Oktober bis Juni garantiert. Dazu kommt der Ausblick auf die umliegende Bergwelt der Dreitausender. Tipp: Eine sportliche Herausforderung ist die zehn Kilometer lange Abfahrt von der Bergstation auf 3.210 Metern bis zur Talstation.

3 Dinieren im höchsten Haubenlokal der Alpen

Fein speisen auf 2.900 Metern Seehöhe: Das Restaurant Schaufelspitz mit Zirbenstube, Kamin und offener Schauküche ist direkt von der Bergstation Eisgrat aus zugänglich. Geöffnet ist es während der Skisaison von Mitte Oktober bis Anfang Mai. Von der Sonnenterrasse aus schweift der Blick weit über die Stubaier Bergwelt. Auf dem Menü steht österreichische Küche aus regionalen Produkten, zum Teil mit internationalen Einflüssen verfeinert. Das Restaurant ist mit zwei Hauben ausgezeichnet. Tipp: Auch wer nicht Skifahren will, erhält ab einer Konsumation ab 50 Euro den Preis der Winterwanderkarte zurück.

4 Frischluft-Yoga mit Bergblick

Yoga im Freien – das hat schon was. Man spürt dabei nicht nur sich selber, sondern auch die umliegende Natur. Yoga in den Bergen ist ein besonders intensives Erlebnis. Stubai Yoga bietet immer wieder Yogaevents an der frischen Luft an, zum Beispiel in Verbindung mit Wanderungen oder zum Sonnenaufgang. Tipp: Weitere Yoga-Energieplätze im Stubaital sind zum Beispiel das Pinnstal oder der Grawa Wasserfall.

5 Heimat des weltweit größten Kaiserschmarrns

Er wiegt 155 Kilogramm und kommt aus dem Stubaital: der größte Kaiserschmarrn der Welt. Der Rekord wurde beim 1. Stubaier Kaiserschmarrenfest im Oktober 2015 aufgestellt und bestand aus 750 ausgegebenen Portionen. Die Stubaier sind sichtlich stolz, damit offiziell zur Gemeinschaft der Guinness-Weltrekord-Haltern zu gehören. Tipp: Und hier das Rezept für den Weltrekord-Kaiserschmarrn zum Nackbacken.

 

Koffer packen und los geht’s:

  • Das Gletscherskigebiet erreicht man von Innsbruck aus in einer Dreiviertel Stunde mit dem Auto. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, fährt am besten mit der Stubaital von Innsbruck nach Fulpmes.
  • Es empfiehlt sich, eine Unterkunft in den Orten Fulpmes, Mieder, Neustift, Schönberg oder Telfes zu buchen. Vom Urlaub am Bauernhof bis zum Sternehotel ist für jedes Budget etwas dabei. Auf zwei Höfen kann man auf Wunsch sogar im Heu übernachten. Ein Hotel mit eigenem Wellnessbereich ist zum Beispiel das Alpenhotel Kindl in Neustift.
  • Auf den Almhütten und Gasthäusern im Stubaital kommen regionale Produkte auf den Tisch: von frisch gebackenem Brot über Tiroler Speck bis zu Käse und Schnaps. Mahlzeit!
  • Weitere Infos gibt’s auf der Website des Tourismusverbandes Stubai sowie der Stubaier Gletscherbahnen.
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3 Kommentare

  • Danke für die Zusammenstellung, überaus lesenswert.

    Ich werde meinen nächsten Winterurlaub ebenfalls im Stubaital verbringen, das habe ich jetzt schon fest eingeplant. Fehlt nur noch das Hotel.

    Susi

  • Hallo Susi,

    das mit dem Hotel kenne ich. Das ist gar nicht mal so leicht. Aber dafür ist es dann auch super schön dort.

    Gruß, Patrick

  • Wir wollen im Februar mit ganzer Familie dorthin fahren und suchen gerade nach Ferienwohnung. Vielen Dank für alle schöne Tipps die sie hier genannt haben. Ich muss unbedingt ein Yoga-Event für mich buchen.

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