Hong Kong: Verena packt aus!

Verena Hurnaus, eine gebürtige Oberösterreicherin die derzeit in den USA lebt, war auf Geschäftsreise in Hong Kong.

Verena Hurnaus, eine gebürtige Oberösterreicherin die derzeit in den USA lebt, war auf Geschäftsreise in Hong Kong.

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kofferpacken.at: Wohin hat dich deine Reise geführt?

Verena Hurnaus: Ich war für eine Woche in Hong Kong und China (Shenzhen) – aber leider nur auf Geschäftsreise, nicht als “Vollzeittourist”. Glücklicherweise konnte ich eineinhalb Tage für Sightseeing in Hong Kong abzwicken, das war’s dann auch schon.

kofferpacken.at: Was waren deine Tops?

Verena Hurnaus: Mein Highlight auf dieser Reise war auf jeden Fall die Aussicht von der Aussichtsplattform der Peak Tram. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die gesamte Stadt, die vollgepackt mit Wolkenkratzern ist. In Hong Kong tut sich immer was, egal ob morgens am Markt oder abends beim Einkaufen und Essen gehen. Es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind. Es ist ziemlich interessant, das rege Treiben von einer gemütlichen Bar aus zu beobachten – schon das ist ein Erlebnis an sich. Aufgrund der vielen Menschen ist in Hong Kong alles höher als sonst – Häuser, Busse und sogar Straßenbahnen. Die zweistöckigen Straßenbahnen sind einfach der Wahnsinn – ich hab mich sofort in sie verliebt.

kofferpacken.at: Was waren deine Flops?

Verena Hurnaus: Leider trübt die schlechte Luftqualität die Reiseeuphorie ein wenig. Der Tag beginnt mit strahlend blauem Himmel, aber schon nach wenigen Stunden hängt der Smog über der Stadt.

kofferpacken.at: Dein persönliches Highlight?

Verena Hurnaus: Ich würde sagen, Hong Kong an sich ist mein persönliches Highlight. Aber ich hab’ auch eine kleine Geschichte zu erzählen: Auf der Suche nach billigen Mitbringseln streifte ich mit meinem Chef und einem weiteren Arbeitskollegen durch die Straßen, um den Markt mit den billigen Fake-Markenartikeln zu finden – jedoch ohne Erfolg. Wir hatten schon aufgegeben, doch auf einmal sprach ein Mann auf der Straße meine Kollegen an: “Copy Watch??”. Tja, und meine Arbeitskollegen hatten nichts Besseres zu sagen als: “Yes, sure”.

So folgten wir dem Mann und liefen endlos durch Straßen und Gassen, bis unsere Reise in einem Hinterhof vor einem Aufzug endete. Da wurde mir schon ganz anders, meine Kollegen hingegen waren ganz cool und gelassen und ich wollte auch nicht einfach vor der Tür stehen bleiben. Und so ging’s mit dem Lift in den 13. Stock in ein heruntergekommenes Appartement mit vielen Sicherheitsschlössern, einer uralten Couch und ein paar Katalogen mit Uhren.

Ich muss sagen, mir war gar nicht gut bei der Sache, meine Kollegen hingegen waren noch immer die Ruhe selbst und konzentrierten sich aufs Feilschen. Nach 20 endlos erscheinenden Minuten hatte mein Chef dann endlich eine Uhr gekauft und nach unserem kleinen Abenteuer machten wir es uns dann in einer Bar gemütlich, um das Erlebte mit einem Cocktail zu verdauen.

(Foto: privat)

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