Agriturismo in Italien: wie im Schlaraffenland wohnen

Fruehstueck im Agritourismo
Frühstück mit Weitblick in einem italienischen Agritourismo
Agritourismo, das ist quasi "Urlaub am Bauernhof". Auf italienisch. Neben viel Sonne und Gastfreundschaft gibt's selbst gemachte Pasta & Co dazu.
Ausblick vom Agriturismo Neule
Weitreichender Ausblick vom Agriturismo Neule auf Sardinien.
Ricotta und Speck zum Frühstück. Ein unbezahlbarer Blick über den See. Und das für wenig Geld und in netter Gesellschaft. Agritourismus, italienisch Agriturismo, ist das italienische Äquivalent zum in Österreich bekannten “Urlaub am Bauernhof”. In allen Regionen des Landes bieten Landwirte Zimmer und selbst gemachte Produkte an. Gerade in eigentlich teuren Landesteilen wie zum Beispiel auf Sardinien ein willkommenes Angebot.

Die Vorteile von Agritourismo in Italien:

  • Kontakt zu Einheimischen
  • Lokale Produkte aus eigener Erzeugung zum Frühstück und Abendessen
  • Manchmal gibt es selbstgemachte Produkte wie Ricotta, Schinken, Honig, Wein oder Olivenöl zum Kaufen
  • Lage mitten in der Natur, trotzdem oft strandnah
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (je nach Saison ab ca. 30 Euro/Person)

Agritourismo deluxe: Bauernhöfe mit Pool

Selbst gekocht und in riesigen Mengen serviert: Abendessen im Agriturismo Gulunie, ebenfalls auf Sardinien.
Abendessen im Agriturismo Gulunie, Sardinien.

Die italienischen Bauernhöfe bieten Zimmer, Ferienwohungen oder Ferienhäuschen mit den unterschiedlichsten Standards. Von einfachen, rustikalen Räumen bis zum Luxushof mit Swimmingpool ist alles dabei. Wer mit dem Auto unterwegs ist, wird durch Werbetafeln am Straßenrand auf die Agritourismo-Höfe aufmerksam. Die Gebäude selbst liegen meist einige Kilometer fernab der Hauptstraßen.

Gemeinsam Brot backen im Agritourismo

Viele Agriturismi bieten neben Unterkunft und Verpflegung Ausflüge an, vom Kanufahren bis zum Reiten. In manchen Betrieben kann man beim Brotbacken oder bei der Nudel-Produktion mitmachen. Die Tiere sind zwar meistens auf den Weiden in der Umgebung, aber Ziegen bekommt man mit Sicherheit zu sehen.

Agriturismo in Italien
Natur und Landleben

Abendessen wird in den Agritourismi zelebriert

Typisch für die Agritourismo-Bauernhöfe ist der große Speisesaal, der rustikal eingerichtet und oft mit Gegenständen aus vergangenen Zeiten dekoriert ist. Tag für Tag wird hier gemeinsam mit allen Gästen das Abendessen zelebriert. In Sardinien heißt das meistens: Tomaten mit Wurst oder Schinken aus Eigenproduktion als Vorspeise. Es folgen Malloredus, sardische Gnocchi aus Hartweizengrieß. Als Hauptspeise gibt’s Wildschweinbraten und als Dessert Sebadas. Das sind Teigtaschen, mit Schafs- oder Ziegenkäse gefüllt und mit Honig garniert.

Ausblick vom Agriturismo Neule, Sardinien
Abendsonne, Agriturismo Neule

Tipp: In den meisten Agritourismo-Betrieben können auch Nicht-Hausgäste essen. Ein Menü mit Wein kostet zwischen 20 und 30 Euro, die Portionen sind mehr als groß.

 

 

 

Koffer packen und los geht’s:

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