Riga: Darf’s ein bisschen Gurke sein?

Zentralmarkt in Riga
Gurken in Hülle und Fülle. Was hat Riga sonst noch zu bieten? Die Europäische Kulturhauptstadt 2014 in fünf Bildern.

Gurken in Hülle und Fülle. Was hat Riga sonst noch zu bieten? Die Europäische Kulturhauptstadt 2014 in fünf Bildern.

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Blick von der Petrikirche in Riga

Blick über Riga. Einen ersten Eindruck von Riga bekommt man am besten von ganz weit oben. In der Petrikirche muss man dafür nicht mal Stiegen steigen: Ein Lift fährt direkt in den Turm. Von dort aus eröffnet sich der Blick auf die Kulturhauptstadt und auf den Fluss Daugava. Und: Man sieht zwar nicht hin, aber Riga liegt nur rund 20 Kilometer südlich der Ostseestrände von Jurmala. Eine gute Gelegenheit, um Städtetrip und Badeurlaub zu kombinieren.

Zentralmarkt in Riga

In riesigen Markthallen wandeln. Vom Kirchturm aus blickt man außerdem auf einen der ältesten Märkte Europas. Die Markthallen des Zentralmarktes stammen aus dem Jahr 1930. Vom Käse bis zur Unterhose gibt’s hier alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kilo Gurken? Im Sommer türmen sich außerdem frische Melonen, Kirschen und Erdbeeren.

Blumenstand in Riga

Blumenmädchen spielen. Riga ist eine Stadt für Blumenkinder: An jeder Ecke wird die Blütenpracht in allen Variationen verkauft. Immerhin bringen die Letten zu jeder Gelegenheit ein Sträußchen Blumen mit. Auffällig oft sieht man verliebte Pärchen durch die Straßen flanieren, das Mädchen einen Strauß Blumen in der Hand.

Park in Riga

Grüne Kulturhauptstadt. Irgendwo ist in Riga immer ein Park in der Nähe. Rund um die Altstadt schlängeln sich zahlreiche Grünflächen. Und mittendurch rinnt der Stadtkanal, der frühere Verteidigungskanal. Wer Lust hat, mietet sich ein Boot – oder versucht, sich anderweitig über Wasser zu halten.

Altstadt von Riga

Party in der Altstadt. Klein aber fein ist Rigas Altstadt. Natürlich gibt es viele Sehenswürdigkeiten wie Dom, Pulverturm und Kleine und Große Gilde. Ein Gebäude, das einen immer wieder ins Staunen versetzt, ist das Schwarzhäupterhaus am Rathausplatz. Viele der alten Gebäude haben zwei Weltkriege überlebt. Viel interessanter ist es aber, Leute zu beobachten. Zum Beispiel neureiche Blondinen, die auf hohen Absätzen über die Pflastersteine stolpern. Im Sommer verwandelt sich die Altstadt zu einem einzigen großen Gastgarten. Dann wird Riga mit den vielen Cafés, Bars und Restaurants zum Synonym für Party und Nachtleben.

Sigulda in Lettland

Ausflugstipp: Märchenstadt Sigulda. Schlösser, Wälder und ein Hauch von Mystik: Die Stadt gilt als die schönste in Lettland. Das können wir zwar nicht bestätigen. Aber die Gegend per Rad zu durchstreifen – das hat schon was. Empfehlenswert sind die Burg Truaida (Foto) und der Ausblick, den man vom Turm aus hat. Von Riga nach Sigulda sind es 50 Kilometer, die man am besten per Zug zurücklegt. Nostalgie-Feeling pur! (red, kofferpacken.at, April 2014)

 

Info:

Riga ist gemeinsam mit dem schwedischen Umea Europäische Kulturhautpstadt2014.

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